Heute wurde im Niedersächsischen Ministerialblatt die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Beseitigung der vom „Weihnachtshochwasser“ 2023/2024 verursachten Schäden an der öffentlichen Infrastruktur in Niedersachsen veröffentlicht.
Das sogenannte Weihnachtshochwasser 2023/2024 hat zum Teil schwere Schäden auch in Bereichen der öffentlichen Infrastruktur verursacht. Vom Hochwasser betroffene Kommunen, Verbände und Vereine erhalten nun auf unserer Website weitere Informationen, die Antragstellung ist in Kürze möglich. Im Rahmen des Nachtragshaushaltes hat die Niedersächsische Landesregierung insgesamt rund 111 Mio. Euro zur Beseitigung von Schäden und für Investitionsmaßnahmen in den Hochwasserschutz zur Verfügung gestellt. Für die Schadensbeseitigung an der öffentlichen Infrastruktur sind zunächst 18 Mio. Euro eingeplant. Die Unterstützung des Landes erfolgt mit bis zu 80 %, bei finanzschwachen Kommunen mit bis zu 95 %. Anträge können in Kürze bis zum 31.10.2024 gestellt werden.
„Mit der nun veröffentlichten Richtlinie unterstützen wir die Kommunen, Vereine und Verbände, die durch das Hochwasser zum Teil schwere Schäden an der öffentlichenInfrastruktur zu verzeichnen hatten. In Zeiten des Klimawandels und zunehmender Hochwasserereignisse ist insbesondere die Wiederherstellung der Hochwasseranlagen der Kommunen und Bodenverbände wesentlich, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Für die Bevölkerung vor Ort spielt daneben insbesondere die soziale Infrastruktur wiebeispielsweise in Form von Kindertagesstätten oder Sportplätzen eine besondere Rolle für das alltägliche Leben und Miteinander.“ Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport
„Die vom Hochwassergeschädigten Deich- und Unterhaltungsverbände erhalten hiermit eine wesentlicheUnterstützung zur Stärkung und Wiederherstellung des so wichtigen Hochwasserschutzes. Besonders freut mich, dass auch die hochwasserbedingten erhöhten Energiekosten durch Schöpfwerkspumpen und Trocknungsgeräte in der Richtlinie berücksichtigt werden und somit ebenfalls ausgeglichen werden können.“ Christian Meyer, Niedersachsens Umweltminister