„Niedersachsen digitaler machen!“ – Digitalisierungsfahrplan soll digitale Potenziale in Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung heben

18.02.2025

Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft in Niedersachsen auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten – das ist der Anspruch des neuen Digitalisierungsfahrplans, für den das Landeskabinett heute „grünes Licht“ gegeben hat. Unter der Federführung des Wirtschafts- und Digitalisierungsministeriums hat die Landesregierung neue Ziele definiert und entsprechende Maßnahmen und Projekte für Niedersachsen entwickelt.

Für die Wirtschaft ist die Digitalisierung der zentrale Schlüssel für mehr Wettbewerbsfähigkeit, für Verwaltung muss der Servicegedanke im Fokus stehen, und nicht zuletzt muss das Land den Menschen in Niedersachsen digitale Teilhabe ermöglichen. Das umfasst nicht nur „schnelles Internet“, sondern vielmehr digitale Grundkompetenzen für alle. Der Plan setzt ressortübergreifend an, denn Digitalisierung ist eine Querschnittsaufgabe für das gesamte Land und geht gleichermaßen durch Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Die einzelnen Maßnahmen und Projekte werden von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Hochschulen und genauso der Landesverwaltung und ihren Tochtergesellschaften selbst umgesetzt. Ob weiterer Ausbau der Breitbandinfrastruktur und der Spitzenposition im Bereich der künstlichen Intelligenz oder schnellere Verwaltungsverfahren durch Digitalisierung und KI-Nutzung – die Maßnahmen des Fahrplans, ob klein oder groß, dienen dazu, den Standort Niedersachsen wettbewerbsfähig und zukunftsfest zu machen und das Leben der Menschen in Niedersachsen zu erleichtern und zu verbessern.

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, umfasst der Fahrplan derzeit 117 Maßnahmen und Projekte – hinterlegt mit klaren Budgets und Zeitplänen. Einige, ausgewählte Beispiele sind das neue KI-Reallabor Osnabrück des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI), das Pilotprojekt für KI-gestützte Baugenehmigungen, der neue XR-Campus bei der Niedersachsen.next Digitalagentur, der Ausbau von Onlinediensten und Registermodernisierung, ein neues Weiterbildungsstudium „Berufliche Informatik“ (BIF) für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen, der weiter entwickelte Digitalbonus, der weitere Ausbau der Glasfaserinfrastruktur oder das Digitale Dashboard Energie & Klima.

Der Plan bündelt aktuelle Projekte und kombiniert sie mit neuen Initiativen. 2018 hatte das Land mit dem „Masterplan Digitalisierung“ die letzte übergeordnete Digitalstrategie für Niedersachsen beschlossen. Die digitale Transformation hat seitdem weiter an Geschwindigkeit gewonnen. Mit dem Digitalisierungsfahrplan werden nun neue Impulse gesetzt, um die digitalen Potenziale in Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung bestmöglich nutzen zu können. Der Digitalisierungsfahrplan hat inklusive der EU- und Bundesmittel ein Gesamtvolumen von etwa 880 Millionen Euro, davon rund 761 Millionen Euro Landesmittel.

Quelle: Pressestelle der Niedersächsischen Landesregierung - Presseinformation im Portal des Landes Niedersachsen

Portrait des niedersächsischen Wirtschafts- und Digitalministers Olaf Lies

Unser Anspruch ist es, ohne Ressortgrenzen alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte einzubeziehen und damit Niedersachsen in allen relevanten Bereichen digitaler zu machen. Konkrete Budgets und Umsetzungszeiträume für die einzelnen Maßnahmen machen dabei deutlich, wie das Land in den kommenden Jahren die selbst gesetzten Ziele erreichen will. Wichtig dabei ist, dass Digitalisierung nicht isoliert in einzelnen Zuständigkeiten vorangetrieben wird, sondern ganzheitlich betrachtet wird.

Olaf Lies
Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Bauen, Verkehr und Digitalisierung

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