Die Zukunftsregion Weserberglandplus erhält 1,2 Millionen aus EU- und Landesmitteln zum Aufbau eines Regionalmanagements für die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Schaumburg und Nienburg. Gemeinsam bilden die vier Akteure die Regionale Entwicklungskooperation (REK).
Mit den Fördermitteln soll die bisher nebenamtlich betreute Geschäftsstelle künftig hauptamtlich mit 3,5 Vollzeitstellen ausgestattet werden, um weitere Gelder für Projektideen akquirieren und Antragssteller bei der Projektentwicklung sowie -umsetzung enger begleiten zu können.
„Regionalspezifische Herausforderungen können am besten gemeinsam von den Akteurinnen und Akteuren vor Ort bewältigt werden. Damit möglichst viele der guten Ideen auch erfolgreich umgesetzt werden, braucht es Personal mit Know-How und Tatkraft," weiß Regionalministerin Wiebke Osigus. „Mit unserer Förderung kann sich die Zukunftsregion Weserberglandplus nun entsprechend aufstellen. Wir investieren damit in dauerhafte Strukturen zugunsten der gesamten Region," so Osigus.
Weitere Ideen sind willkommen: „Es ist ab sofort möglich, Förderanträge für Projekte zu stellen, die in das Zukunftskonzept passen, die formalen Kriterien erfüllen und die im Konzept adressierten Handlungsfelder „Regionale Innovationsfähigkeit" oder „CO²-arme Gesellschaft/Kreislaufwirtschaft" bedienen", sagte Hameln-Pyrmonts stellv. Landrat Carsten Vetter.
Das Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen" beinhaltet rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+ Mitteln für ganz Niedersachsen. Insgesamt werden 14 Zukunftsregionen etabliert. Die Zukunftsregionen konnten aus den Handlungsfeldern Regionale Innovationsfähigkeit, CO²-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft, Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume, Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und Pflege, sowie, Kultur und Freizeit auswählen. Das Budget pro Region liegt zwischen 5 und 8 Millionen Euro. Zudem wird bis zum Ende der Förderung im Jahr 2028 ein Regionalmanagement finanziert.