Attraktive Finanzierungsalternative zu den Wachstumsfonds aus Berlin, Hamburg und München
In Osnabrück ging heute der erste von voraussichtlich fünf niedersächsischen regionalen Wachstumsfonds an den Start, an denen sich die NBank im Auftrag des Landes maßgeblich finanziell beteiligt. Insgesamt stellt es 50 Millionen Euro bereit. Dies ist ein Schwerpunkt der Start-up-Strategie des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. Profitieren werden davon insbesondere Start-ups in der Wachstumsphase, die einen hohen Kapitalbedarf haben.
Der neue Osnabrücker Fonds will schwerpunktmäßig in Agrar-, Food- und digitalbasierte Startups investieren. Er startet mit einem Volumen von rund 23 Millionen Euro (First Closing); das Land beteiligt sich über die NBank an dem Fonds mit fast 10 Millionen Euro. Dazu wurde ein Vertrag mit der SCALEHOUSE Capital Management GmbH aus Osnabrück geschlossen.
„Niedersachsen investiert 50 Millionen Euro in die Zukunft unserer Wirtschaft. Gemeinsam mit privaten Investoren werden wir so potenziell 100 Millionen Euro an Wagniskapital für Start-ups in Niedersachsen mobilisieren. Der Start des Wachstumsfonds in Osnabrück ist ein Meilenstein für das niedersächsische Start-up-Ökosystem. Es ist hier gelungen, einige der angesehensten Unternehmerpersönlichkeiten des westlichen Niedersachsens für dieses Joint-Venture zwischen Land und Privatwirtschaft zu gewinnen. Damit sind wir künftig in der Lage, niedersächsischen Start-ups eine attraktive Finanzierungsalternative zu den Wachstumsfonds aus Berlin, Hamburg und München zu bieten.“ Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann
„Die Förderung von Start-ups liegt uns besonders am Herzen. Der neue Wachstumsfonds ist eine perfekte Ergänzung zu unseren bestehenden Förderinstrumenten wie das Gründungsstipendium, die Förderung von Hightech-Inkubatoren und unserem eigenen Wagniskapitalprogramm „NSeed“. Dieses Programm richtet sich vor allem an junge Start-ups in der ersten Finanzierungsphase und wird über unsere Beteiligungstochter NBank Capital angeboten. Die neuen regionalen Wachstumsfonds schließen sich mit ihrem Investmentfokus bewusst an die Seed-Phase an.“ Michael Kiesewetter, Vorstandsvorsitzender der NBank, die im Auftrag des Landes die Landesmittel verwaltet und an die regionalen Zielfonds weiterreicht
Aktuell befindet sich die NBank in Verhandlungen mit weiteren regionalen Wachstumsfonds-Initiativen in Hannover, in Braunschweig, in Göttingen und in Lüneburg.