Mehr als 42 Millionen Euro stellen die Europäische Union und das Land Niedersachsen zurzeit für Projekte im Öffentlichen Personennahverkehr bereit.
Die NBank hat jetzt gemeinsam mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Kommunen, Landkreise und Verkehrsunternehmen bei einer Veranstaltung zu den drei Richtlinien informiert. Ihr Ziel ist es, Mobilität mit Blick auf Klimaaspekte neu zu gestalten. Dabei werden bis zu 90 Prozent der Kosten einzelner Maßnahmen durch die Förderung abgedeckt. Mit Hilfe der Förderung können umweltfreundliche Antriebe finanziert werden, Angebote mit flexiblen Bedienformen angeschoben werden sowie Mobilitätszentralen eingerichtet und betrieben werden.
Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung betonte vor rund 80 Gästen, dass gerade auf dem Land der flächendeckende Zugang zum öffentlichen Nahverkehr der Schlüssel zu nachhaltiger Mobilität und zu mehr Lebensqualität sei.
„„Selbst wenn die nächste Haltestelle fußläufig zu erreichen ist, fahren Busse oft nur im Stundentakt und manchmal nicht einmal das. Deshalb müssen wir Mobilität neu denken.““ Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Dazu brauche es flächendeckend gute ÖPNV-Angebote, aber auch die richtige Vernetzung von Verkehrsmitteln.
„„Wenn es kein passendes Angebot gibt, nützt auch ein günstiges Ticket nichts. Deshalb brauchen wir Investitionen in den ÖPNV und ein Angebot, das nicht an Verbundgrenzen, in Abendstunden oder an Wochenenden endet, sondern beinhaltet, was die Menschen brauchen. Nutzen Sie die das Fördergeld. Wir unterstützen Sie dabei.““ Michael Kiesewetter, Vorstandsvorsitzender der NBank
Auch LNVG-Geschäftsführer Christian Berndt warb bei der Veranstaltung dafür, jede Finanzierungsmöglichkeit für die wachsenden Anforderungen an den ÖPNV und vor allem an saubere Fahrzeuge zu nutzen.