Mit dem Sonderprogramm sollte die Verkehrssicherheit und die Situation für Radfahrende im Straßenverkehr verbessert werden.
Radfahrende sollte eine sichere und attraktive Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung stehen. Das Programm galt dabei sowohl für städtische wie auch für ländliche Regionen. Aktuell sind die vom Bund dem Land Niedersachsen zur Verfügung gestellten Finanzhilfen von rund 65 Millionen Euro komplett gebunden. Geplant ist aber, dass seitens des Bundes weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden.
„Der geplante Ausbau der sogenannten „Veloroute 09“ der Landeshauptstadt Hannover von der Innenstadt bis nach Ricklingen ist ein sehr gutes Beispiel für den urbanen Raum.“ David Bönsch zuständiger Infrastrukturmanager der NBank
Die Gesamtlänge der geplanten Strecke beträgt rund 5,5 km. Die Führung der Trasse, ausgehend vom City-Rad-Ring in der Innenstadt über den Kurt-Schwitters-Platz bis zur Bergfeldstraße in Ricklingen, erfolgt auf selbstständigen und straßenbegleitenden Radwegen sowie auf der Fahrbahn teilweise neu auszuweisender Fahrradstraßen. Insgesamt plant Hannover 12 Velorouten.
Bei der Planung besteht ein wichtiger Bestandteil nach dem Kriterienkatalog in der Bereitstellung von richtliniengerechten und komfortablen Breiten, übersichtlich und eindeutig gestalteten Knotenpunktbereichen, gut befahrbarer Oberflächen und sicherer Führung.
Die für den Ausbau der „Veloroute 9" gewählten Breiten ermöglichen auch das Überholen im Zweirichtungsradverkehr sowie die Begegnung mit mehrspurigen Fahrrädern.
Seitens der Landeshauptstadt Hannover wurde bei der Trassierung besonderer Wert auf eine größtmögliche Erschließungsfunktion der Route gelegt, um den Radfahrenden an jeder Stelle der Veloroute die Möglichkeit zu bieten einzufahren und gleichzeitig mit weitest gehender Bevorrechtigung die Wegstecke zurücklegen zu können.
Der politische Beschluss, dass die Fahrradroute umgesetzt wird, steht nach der Sommerpause an. Eine Informationsveranstaltung fand mit großer Resonanz statt.