Auf einen Blick
Wenn Sie als Fachhochschule, Universität oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung eine Forschungsinfrastruktur aufbauen oder erweitern, können Sie hierfür einen Zuschuss bei der NBank beantragen. Das gilt auch wenn Sie ein innovatives (anwendungsorientiertes) Kooperationsprojekt mit (einem) regionalen Unternehmen durchführen, mit anderen Einrichtungen interdisziplinär in einem Innovationsverbund an entsprechenden Forschungsthemen arbeiten oder ein innovatives Modell im Wissens- und Technologietransfer durchführen möchten.
- EFRE-Zuschuss bis zu 60%, insgesamt bis zu 90%
- Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilfinanzierung zur Projektförderung gewährt
Sie möchten mehr wissen? Alle weiteren wichtigen Informationen zum Förderprogramm können Sie der Produktinformation entnehmen.
Was fördern wir
Das fördern wir
- Aufbau und Erweiterung von Forschungsinfrastrukturen an Fachhochschulen
- Aufbau und Erweiterung von Infrastrukturen der Spitzenforschung
- Innovative Kooperationsprojekte von Universitäten, gleichgestellten Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- Anwendungsorientierte Forschung an Fachhochschulen
- Innovationsverbünde
- Innovative Modelle im Wissens- und Technologietransfer
Wen fördern wir
- Fachhochschulen in staatlicher Verantwortung sowie staatlich anerkannte Hochschulen nach Niedersächsischem Hochschulgesetz (NHG),
- Universitäten und gleichgestellte Hochschulen in staatlicher Verantwortung nach NHG,
- außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,
... die über eine Betriebsstätte in mindestens einem der beiden Programmgebiete der Regionenkategorien „stärker entwickelte Regionen“ (SER) oder „Übergangsregion“ (ÜR) verfügen und Forschungseinrichtungen nach Maßgabe des Unionsrahmens für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (EU) 2014/C 198/01 vom 27.06.2014 sind.
Unsere Förderleistungen
- Maximale EFRE-Förderhöhe bis zu 60% der förderfähigen Ausgaben/Kosten, Förderhöhe insgesamt maximal 90 % (inklusive Landesmittel)
- nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilfinanzierung zur Projektförderung
- Bei Kooperations- und Verbundprojekten sowie bei Projekten innovativer Modelle im Wissens- und Technologietransfer werden pauschal angegebene indirekte Ausgaben/Kosten in Höhe von 25% der direkten Personalausgaben/-kosten des Zuwendungsempfangenden gewährt
Innovative Technologien - made in Niedersachsen
Forschen für den Klimawandel!
Die TU Braunschweig, die TU Clausthal und die Ostfalia Hochschule Suderburg erforschen, wie sich im Harz Ansätze einer nachhaltigen, integrierten Wasser- und Energiewirtschaft realisieren lassen.
Zwei Beispiele zeigen, wie erfolgreich regionale Forschungsprojekte aus Niedersachsen innovative Technologien weiterentwickeln um damit den nationalen und internationalen Markt erobern.
Gifte schneller erkennen
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Südniedersächsischer Innovationsverbund Faseroptischer Formaldehydsensor“ (SNIFF) wird eine völlig neuartige Analysetechnik zur Erkennung des weitverbreiteten und gesundheitsschädigenden Lösungsmittels Formaldehyd entwickeln.
„Wir freuen uns, dass wir regional ein derartiges Forschungsprojekt aufsetzen und solch eine Technologieplattform entwickeln können“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Schade, Abteilungsleiter Faseroptische Sensorsysteme am Fraunhoferinstitut für Nachrichtentechnik. „Diese wird nicht nur Ausstrahlungskraft haben für Südniedersachsen, sondern auch national und international.“
Bisher war die Analyse von Formaldehyd nur mit sehr komplizierten Verfahren möglich. Eine neuartige optische Sensortechnologie soll die mobile Analyse und dauerhafte Überwachung von Formaldehydkonzentrationen auf einfache Weise ermöglichen. Zusammen mit regionalen Unternehmen arbeitet man bereits an einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie für die innovative Technologie.
Weitere Informationen zum Projekt SNIFF
Neue Möglichkeiten bei Hörstörungen
Im Norden Niedersachsens arbeiten Wissenschaftler daran, Menschen mit Hörstörungen das Leben zu erleichtern. Das Projekt VIBHear will die technologischen Voraussetzungen schaffen, um die bislang getrennten Technologien von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten herstellerunabhängig zusammenzuführen. Gearbeitet wird interdisziplinär an verschiedenen Forschungsstandorten im Raum Oldenburg und in Hannover. In unterschiedlichen Verfahren werden Hörgeräte und Implantate verschiedener Hersteller getestet, sowohl auf Basis von Software als auch zusammen mit Patienten.
„Wir wünschen uns, dass die Entwicklungen aus unserer Region weltweit sichtbar werden und auch zu neuen Lösungen kommen, die letztendlich in Produkte münden, die zum Wohl des Patienten führen.“ so Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Direktor des Departments für medizinische Physik und Akustik der Universität Oldenburg und Leiter des Verbundprojektes VIBHear.
Weitere Informationen zum Projekt VIBHear